7 Tote bei Schuttleabsturz
tr.o.p. 02.02.03 - 10:05

Sieben Astronauten sind am Samstag ums Leben gekommen, als die US-Raumfähre "Columbia" beim Landeanflug über dem US-Bundesstaat Texas auseinander brach und abstürzte.


Die US-Raumfahrtbehörde NASA sprach von einem "wahrhaft tragischen Tag". Für Angaben zur Unglücksursache sei es noch zu früh. US-Präsident George W. Bush sagte in einer Fernsehansprache: "Unsere gesamte Nation trauert." Die NASA hatte wenige Minuten vor der geplanten Landung den Kontakt zur Raumfähre verloren, als sich diese in rund 63 Kilometer Höhe befand. In Texas gingen Trümmer nieder. Es war das schwerste Unglück in der US-Raumfahrt seit der Explosion der "Challenger" vor 17 Jahren. US-Regierungsvertreter sagten, es gebe keine Hinweise auf eine Terrortat. Zur "Columbia"-Besatzung gehörte neben sechs US-Raumfahrern auch zum ersten Mal ein Israeli. Deshalb waren die Sicherheitsvorkehrungen bei Start und Landung besonders hoch.


Die "Columbia" war die älteste Fähre in der Raumflotte der NASA und hatte 1981 ihren Jungfernflug absolviert. Sie war am 16. Januar zu ihrem Einsatz gestartet. In der 42-jährigen Geschichte der bemannten US-Raumfahrt war es bislang nie zu einem Unfall bei der Rückkehr eines Raumschiffs zur Erde gekommen, obwohl der Wiedereintritt in die Atmosphäre ebenso wie der Start als besonders kritisch gilt.


Quelle

stern.de



 

 

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